Letztes Aufgebot hält ordentlich mit

KSK2 trotzdem chancenlos beim 6:14 in St. Ingbert

In Minimalbesetzung angetreten, konnte die zweite Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs am Samstag Abend zwar ein Debakel vermeiden, eine deutliche Niederlage jedoch nicht verhindern: Beim 6:14 (1:3/3:6/2:2/0:3) gegen den Tabellenführer Schwimmfreunde St. Ingbert hielt die Lauterer Rumpftruppe über weite Strecken gut mit, mußte am Ende dem kraftraubenden Spiel jedoch Tribut zollen und fiel wieder auf den letzten Platz der Verbandsliga zurück.

Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gingen die Krokodile ersatzgeschwächt auf Reisen. Während das Oberligateam am letzten Montag jedoch immerhin einen Auswechselspieler aufweisen konnte, musste die Verbandsliga-Reserve bei den SF St. Inbert in der Minimalbesetzung von nur sieben Akteuren antreten – darunter mit Anita Raspudic und Melanie Keller zwei Damen, sowie mit Johannes Bröhl einem Jugendlichen, der erst sein zweites Pflichtspiel bestritt. Hinzu kam, dass die kleinen Krokodile ohne etatmäßigen Torhüter beim Tabellenführer ran mussten, weshalb Feldspieler Sasa Galijasevic nach langer Pause reaktiviert wurde und den Platz zwischen den Pfosten einnahm.

Wasserballwart Stefan Raspudic, der in Abwesenheit von Coach Florian Schweiker die Betreuung des Teams übernahm, gab notgedrungen die gleiche Devise aus, mit der die erste Mannschaft der KSK in Neustadt erolgreich war: Das Tempo sollte möglichst niedrig gehalten werden, um Kräfte zu schonen. In der Abwehr setzte man auf eine Raumdeckung, mit der die Gastgeber zunächst auch nur schwer zurecht kamen. Trotzdem lag St. Ingbert nach nur drei Minuten bereits mit 2:0 in Führung, ehe Ulf Feddeck in Überzahl der Anschlusstreffer gelang. Auch das zweite Lauterer Tor durch Johannes Bröhl fiel nach einer Hinausstellung des Gegners – allerdings war da bereits das zweite Viertel angebrochen. St. Ingbert hatte mittlerweile ganz deutlich die Überhand gewonnen, während sich die Krokodile bei eigenen Angriffen sehr schwer taten, überhaupt bis zum gegnerischen Tor vorzudringen. In der Verteidigung stand man jedoch überraschend gut und ließ nur wenig zu. So kam nach Bernd Feddecks 3:5 in der 11. Minute durchaus etwas Hoffnung auf, dass man das Spiel offener gestalten könnte, als man es sich in Anbetracht der Personalsituation vorgestellt hatte. Bis zum Seitenwechsel gelang es dem Favoriten jedoch, die Kräfteverhältnisse zurecht zu rückten und während dem KSK nur noch ein Treffer gelang (Stefan Stranz zum 4:8), erzielten die Ingberter bis zur Halbzeit vier weitere Tore und gingen mit 9:4 in die Pause.

Dass auch nach dem dritten Viertel der Vorsprung der SFI lediglich fünf Tore betrug lag keinesfalls daran, dass die Gastgeber früh einen Gang zurückgeschaltet hätten. Viel mehr stemmten sich die KSK-Akteure mit aller Macht gegen ein drohendes Debakel, zeigten ausnahmslos durch die ganze Mannschaft eine starke Leistung und wurden durch Treffer von Bröhl (zum 5:10) und Stranz (6:11) für ihre Mühen belohnt.

Erst als im Schlussabschnitt Kraft und Konzentration der Krokodile nun doch etwas nachließen, baute St. Ingbert seinen Vorsprung aus. Allerdings genügte den Saarländern dazu eine 90 sekündige Tiefschlafphase des KSK, in der sie mit drei Treffern auf 14:6 davonzogen. Danach fingen sich die Lauterer zwar wieder, konnten aber auch aus einer viermünutigen Überzahl und einem Strafwurf kein Kapital mehr schlagen, als einer der Ingberter Spieler wegen Brutalität des Wassers verwiesen wurde. Am Ende blieb es beim 14:6 aus Ingberter Sicht, welches die Lauterer Rumpftruppe aber durchaus als Erfolg feiern durfte, auch wenn man wegen des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem SV Friedrichsthal auf den letzten Tabellenplatz durchgereicht wurde. Auch Stefan Raspudic war mit dem, was die KSK-Reserve gezeigt hatte äußerst zufrieden: „Alle haben am Limit gespielt – viel mehr war heute nicht drin. Aber hierauf können wir aufbauen und hoffentlich dann auch mal etwas Zählbares einfahren, wenn es im März gegen diejenigen Teams geht, die eher in unserer Preisklasse liegen“. (sts)

So spielten sie: Sasa Galijasevic (Tor), Ulf Feddeck (1 Treffer), Anita Raspudic, Melanie Keller, Bernd Feddeck (1), Johannes Bröhl (2), Stefan Stranz (2)

 

Auch St. Ingbert schreibt jetzt wieder Berichte. Sehr gut - weiter so! Gefunden auf der Website der SF St. Ingbert (www.sfi1911.info) - geschrieben von Holger Huber

Tabellenführung ausgebaut

Wasserballer gewinnen auch gegen Kaiserslautern – 3 Tore von Jan Arp beim Comeback

Am Samstagabend besiegten die Wasserballer der Schwimmfreunde St.Ingbert die 2.Garnitur des Kaiserslauterer SK nach schwacher Leistung mit 14 : 6 (3:1,6:3,2:2,3:0) Toren. Erfreulich war einzig die Rückkehr von Jan Arp, der sich nach fast 2jähriger Verletzungspause 3-mal in die Torschützen- liste eintragen konnte.

Nach dem Ausfall der Stammspieler Rüdiger Schmadel, Frank Spinner und Jörg Weber konnte man nur mit 10 Spielern antreten, die gedanklich wohl schon auf dem Faschingsumzug waren. Nie gelang es den St.Ingbertern die Doppeldeckung der Gäste am Centerspieler aufzuheben. Durch un- gefährliche Distanzwürfe stärkte man nur den Kaiserslauterer Torwart und die nicht vorhandene Schwimmbereitschaft der Mannschaft um Kapitän Holger Huber spielte den mit nur 7 Spielern angetretenen Lauterern in die Karten. Diese spielten sehr clever die Zeit herunter und brauchten sich nicht müde zu machen. Unrühmlicher Höhepunkt der Partie war der Wasserverweis gegen Thomas Pink 4 Minuten vor Spielende, der sich vom Kaiserslauterer Bernd Feddeck zu einer Tätlichkeit provozieren ließ und seiner Mannschaft in den kommenden Spielen fehlen wird. Den folgenden Strafwurf für Kaiserslautern konnte Torwart Paul Kintzel entschärfen und die Mannschaft überstand die 4minütige Unterzahl ohne Gegentreffer.

Der nächste Gegner der St.Ingberter ist der SV 08 Saarbrücken. Am 03. März 2012 muss sich die Mannschaft erheblich steigern, um im großen Becken im Dudweiler Hallenbad die Tabellenführung Weiter auszubauen.

Für St.Ingbert spielten: Paul Kintzel, Thomas Pink(2 Tore),Florian Löw(2 Tore),Jan Arp (3Tore),Frank Schmadel (1Tor), Matthias Petersheim, Christina Löw, Hannes Weber (3Tore), Holger Huber (2Tore), Niko Basters (1Tor)